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Infomail 20 - Dezember 2020

Infomail 20 - Dezember 2020

Liebe Leserinnen, liebe Leser

Kommunikative Erweiterungen, terminologische Vereinfachungen, ein neues Prüfungsverfahren in unserer vierten Landessprache und Ergebnisse einer grossen Umfrage unter Sprachkursleitenden: fide wächst und entwickelt sich weiter. Lesen Sie im heutigen Infomail mehr zu den neuen fide-Webseiten, zur Umbenennung des Sprachnachweises fide, zu den examens da rumantsch und zu den Ergebnissen eines vertieften Rückblicks auf die ersten fünf Jahre fide-Zertifikat für Sprachkursleitende. 

Der «Sprachnachweis fide» wird zum «fide-Test»

Das SEM und die Geschäftsstelle fide haben sich für eine einfachere und klarere Nomenklatur entschieden: Der Sprachnachweis fide – im Alltag bereits vielerorts als fide-Test bezeichnet – wird ab dem 1. Januar 2021 offiziell so betitelt. Auch der bisherige «Sprachnachweis fide für junge Erwachsene in Bildungsangeboten» erhält den kompakten Namen «fide-Test edu».

Die durchführenden Institutionen – sowohl des fide-Tests als auch des fide-Tests edu – heissen ab 2021 allesamt «Prüfungsinstitutionen». Analog dazu werden auch die ehemaligen «Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner» zu «Prüferinnen und Prüfern».

Die Bezeichnung des bisherigen «Validierungsdossiers B1» weicht der kürzeren und klareren Bezeichnung «fide-Dossier»; das fide-Label, auf Italienisch bisher «marchio fide», ist neu schweizweit einheitlich benannt.

Das bisherige Logo wird zwecks klarerer Unterscheidung der einzelnen Bereiche durch die jeweiligen Zusätze erweitert. 

Neue Webseiten

Neue Webseiten

Mit dem Ziel, die unterschiedlichen Anspruchsgruppen von fide noch effektiver und zielgerichteter mit den nötigen Informationen versorgen zu können, werden alle Informationen rund um fide ab dem kommenden Jahr nach Zielgruppen gebündelt:

Bereits per 4. Januar 2021 wird die Website www.fide-service.ch für Sprachlernende aufgeschaltet. Hier sind Informationen zum Nachweis von Sprachkompetenzen und zu Kursen mit fide-Label in übersichtlicher und leicht verständlicher Form zu finden.

Ebenfalls ab 4. Januar 2021 bereit ist die neue Version von www.fide-info.ch, künftig nur noch mit Inhalten für den Fachbereich Sprache und Integration, aber ohne Registrierung zugänglich.

Eine dritte Webseite wird im Laufe des ersten Halbjahres 2021 aufgeschaltet; unter www.fide-admin.ch werden damit spezifische Inhalte für den behördlichen Kontext zur Verfügung stehen. 

Damit die unterschiedlichen Nutzergruppen sich in der neuen Web-Umgebung gut zurechtfinden, wird eine Einstiegsseite mit Hinweisen zur Triage aufgeschaltet. 

Kommunikationskampagne fide-Test

Ebenfalls im neuen Jahr lancieren wir neue ergänzende Kommunikationsmittel, um verschiedene Anspruchsgruppen noch besser informieren zu können: 

  • Ab Anfang Februar steht potentiellen Prüfungsteilnehmenden ein Erklärvideo zur Verfügung. Das Video veranschaulicht einfach und klar den Ablauf des fide-Tests. Es verzichtet weitgehend auf Text und ist darum für ein breites Publikum gut verständlich.
  • Ergänzt wird das Erklärvideo durch ein Faktenblatt, das Behörden, Beratungspersonen und Interessierten die wichtigsten Informationen sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen auf einen Blick liefert.
  • Weiter steht eine Postkarten-Serie zur Verfügung, mit der auf den fide-Test, das Erklärvideo und die neue Webseite aufmerksam gemacht werden kann.

Examens da rumantsch

Bisher hatten Personen mit Rätoromanisch-Kenntnissen keine Möglichkeit, ihre Sprachkompetenzen in der vierten Landessprache der Schweiz offiziell nachzuweisen. Im Auftrag vom SEM wurde nun ein Verfahren entwickelt, mit welchem nicht nur Sprachkenntnisse auf Rumantsch Grischun, sondern auch in den Idiomen Sursilvan, Sutsilvan, Surmiran, Puter und Vallader gemessen und bestätigt werden können. Die «examens da rumantsch» wurden im November erprobt und die ersten romanischen Sprachenpässe werden demnächst verschickt. Weitere Informationen sind auf den Infoblättern auf Deutsch, Rumantsch grischun, Sursilvan, Sutsilvan, Surmiran, Puter und Vallader nachzulesen.

Online-Umfrage mit zertifizierten Sprachkursleitenden im Integrationsbereich

Seit fünf Jahren stellt die Geschäftsstelle das Zertifikat «Sprachkursleiter/in im Integrationsbereich» aus. Es ist mittlerweile bei vielen Erwachsenenbildungsinstitutionen bekannt und wird bei der Vergabe von Stellen immer öfter vorausgesetzt. Wie wirkt sich das auf die Zertifikats-Inhaberinnen- und Inhaber aus? Verbessern sich die Anstellungsmöglichkeiten und Arbeitsbedingungen der Kursleitenden durch das Zertifikat? Wie lassen sich die fide-Prinzipien im Unterricht umsetzen? Und wer finanziert den Besuch von fide-Modulen?   

Der Bereich «Qualifizierung Sprachkursleitende» der Geschäftsstelle fide, der unter anderem für die nationale Qualitätssicherung bei der Aus- und Weiterbildung von Sprachkursleitenden im Integrationsbereich zuständig ist, hat im Frühling erstmals schweizweit eine Online-Umfrage unter den zertifizierten Sprachkursleitenden durchgeführt. Über 300 Sprachkursleitende haben daran teilgenommen – den vollständigen Bericht finden Sie hier.   

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