Louises Kind geht in die 5. Primarschule. Es gibt ein Problem in der Klasse und Louises Kind ist unglücklich. Louise schreibt den Schulbehörden mit der Bitte, das Kind die Klasse wechseln zu lassen. Sie erklärt, wieso das Kind in eine andere Klasse soll und in welche.
Ihr Kind geht in die 5. Primarklasse. Es gibt ein Problem in der Klasse. Ihr Kind ist darum unglücklich. Sie möchten, dass es in eine andere Klasse gehen kann. Sie schreiben der Schulbehörde. Sie erklären, wieso Ihr Kind die Klasse wechseln muss. Sie sagen, in welche Klasse das Kind will. Sie bedanken sich für das Verständnis der Schulbehörde.
15.02.2011 Sehr gehrte Herr Bachmann, Meine Tochter geht in die 5.Primarklasse mit Frau Hug. Sie ist sehr unglücklich, und sie möchte in eine andere Klassen zu gehen. Sie hat immer Streit mit drei Mädchen in der Klasse. Die Mädchen schlagen meine Tochter und sie haben ihre Trottinet und Jacke genommen. Ich habe zweimal uber der Mobbing mit Frau Hug ein Termin gehabt. Frau Hug kann nicht helfen. Jetzt frage ich, bitte kann sie in eine andere Klasse gehen? Sie hat viel Freundin und Freundinnen in der 5. Klasse mit Herr Felder. Lieber Grusse,
Louise ist 37-jährig, stammt aus England und ist seit 1.5 Jahren in der Schweiz. Sie hat gesteuert Deutsch gelernt und besucht seit 1 Jahr einen Deutschkurs.
Im vorliegenden Text zeigt Louise eine sprachliche Leistung auf einem knappen Niveau B1.
Text A2/B1: Louise erfüllt die Aufgabe. Ihre Mitteilung an die Schulbehörde ist klar. Sie beschreibt ihr Anliegen und die Begründung dafür. Der Brief ist aber sehr einfach. Ihr fehlen die Sprachmittel, um ihr Anliegen auf elegantere oder überzeugendere Weise auszudrücken. Die Struktur des Briefes ist klar, obwohl verknüpfende Elemente fehlen. Sie zeigt, dass sie unkomplizierte Texte zu einem vertrauten Thema schreiben (B1-Merkmal) kann, aber sie schreibt mehrheitlich Reihen einfacher Sätze ohne Konnektoren ausser und (A2-Merkmal). Wortschatz B1: Die Wortwahl ist meist treffend. Sie verfügt über ein hinreichend breites Spektrum sprachlicher Mittel, um die Situation recht genau zu beschreiben und ihre Überlegungen auszudrücken. Grammatik A2: Sie verwendet verschiedene Zeitformen und Satzmuster wie z.B. Meine Tochter geht […]; sie haben […] genommen; Frau Hug kann nicht helfen. Sie macht häufig kleinere Genus- und Kasusfehler z.B. Sehr geehrte Herr […]; in eine andere Klassen; viel Freundin und Freundinnen. Sie verwendet kaum Nebensätze. Der Text ist aber beim ersten Durchlesen gut verständlich. Orthografie B1: Text ist so korrekt geschrieben, dass man ihn leicht lesen kann. Bewertungsprozess: Die gezeigte sprachliche Leistung wurde gemäss den Deskriptoren des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens bewertet. Von den 11 Teilnehmenden am Bewertungsprozess stuften 5 die Leistung auf A2 ein und 6 auf B1. Die Teilbereiche wurden wie folgt bewertet: Text: 5xA2, 5xB1; Wortschatz: 3xA2, 8xB1; Grammatik: 1xA1, 5xA2, 5xB1; Orthografie: 3xA2, 6xB1, 2xB2.
Das Diagramm zeigt Louises Leistungen in den zwei Filmen und den zwei schriftlichen Texten auf einen Blick.
Kontext